Looking In

ein kritischer Blick auf die Ballungsräume Europas

Die Arbeit looking in ist ein kritischer Blick auf die Ballungsräume europäischer Großstädte und beschäftigt sich vor allem mit dem Konsum und der Identität des Einzelnen in den immerzu wachenden Stadtgebieten. Die Inszenierungen in den Warenauslagen der Geschäfte kann stellvertretend für Wünsche und Verlangen unserer Gesellschaft stehen und diese zeigen sind in looking in von ihrer absurden und brutalen Seite. Es zeigt sich eine verrohende Gesellschaft in der sich der Einzelne mit Anonymität und Isolation konfrontiert sieht. Dieser Umstand findet sich vor allem in der statischen Bildkomposition wieder, die den Eindruck vermittelt die abgebildete Personen sei im Bildern eingefroren. Gleichzeitig präsentiert sich die Arbeit als visuelle Erforschung von Räumen, Volumen und Körpern. Die raue Gesellschaft und die harmonischen Räum erzeugen dabei eine aufreibende Dissonanzen. Die visuelle Ruhe als Gegenpol zum abgelichteten Trubel, der von Kuriositäten über Hässlichkeit bis hin zum Prunkt reicht, gibt den Betrachter den nötigen Abstand um über die abgebildeten ganz alltäglichen Dinge auf eine andere Weise nachzudenken.